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Tauchsafari – MY Blue Storm

Weihnachten unter Wasser: Unsere abenteuerliche Tauchsafari

Weihnachten mal anders – das hatten wir uns dieses Jahr vorgenommen. Statt Lebkuchen und Tannenbaum entschieden wir uns für Sonne, Meer und Tauchen. Gemeinsam mit unseren Freunden Eileen und Manuel begaben wir, Yasin und Carolin, uns auf eine einwöchige Tauchsafari. Wir ahnten nicht, dass diese Reise uns nicht nur unvergessliche Tauchgänge, sondern auch lustige Momente bescheren würde.

Die ersten Tage waren schlicht perfekt. Wir tauchten durch spektakuläre Korallenriffe, begegneten Schildkröten, vielen Fischen und sogar einem Longimanus. Abends saßen wir mit Eileen und Manu auf dem Deck, genossen den Sonnenuntergang und tauschten Geschichten aus. Es fühlte sich fast wie ein Traum an. Die Stimmung an Bord war entspannt und voller Vorfreude auf die kommenden Tauchgänge.

Delfine und die verschwundene Kamera

Am sechsten Tag kündigte die Crew an, dass wir in einer geschützten Lagune schnorcheln könnten – und das Beste: Delfine waren in der Nähe! Die Vorfreude war riesig. Yasin, ausgerüstet mit Schnorchel, Flossen und natürlich mit seiner GoPro, die bereit war, die verspielten Delfine zu filmen. Das Zodiac brachte Ihn zum Spektakel.

Er machte die Rolle rückwärts vom Zodiac, tauchte auf und wir sahen in der Ferne wie Yasin seinen Arm hob. „Die Kamera ist weg!“, rief Eileen. Yasin sah zu, wie die GoPro langsam in die Tiefe sank. Noch ein letzter Blitz der Sonne auf dem Gehäuse, dann war sie verschwunden. Frustriert kehrte er zum Boot zurück. „Vielleicht wird sie von den Delfinen adoptiert“, versuchte Manu ihn aufzuheitern. Es half nur mäßig.

Der letzte Tauchgang – Mission: Suchen und Bergen

Eine Stunde nach dem Verlust der GoPro beschlossen wir, unsere Hoffnung nicht aufzugeben und die Lagune noch einmal zu betauchen. „Wer weiß, vielleicht haben wir Glück“, meinte Carolin, und wir alle nickten, auch wenn niemand wirklich daran glaubte.

Für den letzten Tauchgang stand unsere Mission also fest: Die Suche und Bergung der verlorenen GoPro.

Wir schnorchelten an der Oberfläche soweit vom Boot entfernt bis Yasin der Meinung war, der Abstand passte und auch die Kompassrichtung stimmte mit dem Ort des Verlustes überein. Wir tauchten ab, der Grund unter uns lag bei knapp 33 Meter. Sandig aber mit klarer Sicht.

Wir schauten genauer hin – und tatsächlich: Unter ihm lag die Kamera, unversehrt und scheinbar auf ihn wartend.

Mission completed

Mit der Kamera in der Hand setzten wir unseren Tauchgang entspannt fort.

An der Oberfläche nach gut 60 Minuten Tauchgang: „Das war die beste Punktlandung, die du je gemacht hast!“, rief ich während wir alle laut lachten. Die Crew an Bord jubelte mit uns, als wir von unserer erfolgreichen Mission berichteten.

Am Abend, bei einem Weihnachtsessen auf dem Deck, schauten wir uns die Aufnahmen an. Die Delfinbilder waren noch da, und wir lachten uns kaputt. Die Aufnahmen zeigten jede Menge Delfine und auch den sich immer weiter entfernenden Yasin. Schade nur, dass die GoPro auf der Linse gelandet ist, sonst hätte es spektakuläre Bilder von der Rettungsaktion gegeben.

Ein Weihnachten, das wir nie vergessen werden

Diese Tauchsafari war nicht nur ein Tauchabenteuer, sondern auch eine Geschichte, die wir noch unseren Enkeln erzählen werden. Weihnachten unter Wasser – und eine Punktlandung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Erfahre mehr über unsere zweite Tauchsafari im Trockentauchanzug in Ägypten – BlueWater Independence II